dieses doch so andere Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Gleich zu Beginn der Pandemie konnten wir in Kell gelebte Nachbarschaft sehen. Rücksicht-nahme auf die Anderen und Hilfe dort wo sie benötigt wurde. Hier in Kell können wir uns glücklich schätzen unter Freunden zu leben.
Ich wünsche allen Einwohnern von Kell und ihren Familien ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2021. Bleiben Sie gesund und passen auf sich auf.
Der für den 7. November geplante Martinsumzug kann aufgrund der Corona Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen nicht stattfinden. Damit einhergehend wird es auch in der St. Lubentius-Kirche kein Martinsspiel und im Bürgerhaus keinen Verkauf von Döppekoche und Getränken geben. Während in den vergangenen Jahren der Erlös der Martinstombola einem guten Zweck zugutekam, kann auch diese Aktion in diesem Jahr nicht durchgeführt werden.
Was also bleibt vom Martinstag? In der AWO-Kindertagesstätte Zauberwiese werden die Kinder im Rahmen eines internen Martinsspiels ihren Weck erhalten. Die Erzieherinnen werden auf diese Art den Kindern den Gedanken des Teilens spielerisch vermitteln. Auch die Laternen wurden bereits von den Kindern gebastelt.
Das große Miteinander ist nicht machbar. Schön wäre es jedoch, wenn wir in Kell bis zum Fest des Sankt Martin ein wenig Freude teilen könnten. Wie es auch in anderen Orten geplant ist, wäre es ein schönes Zeichen, wenn wir abends eine beleuchtete Laterne in ein Fenster hängen und damit den abendlichen Spaziergängern ein wenig Freude schenken könnten. Sicherlich gibt es zudem andere Ideen, wie Freudeteilen in diesem Jahr möglich ist. Daher ein weiterer Aufruf an die Keller, Jung und Alt: Lasst die Sankt Martin-Planer wissen, wie ihr den Gedanken des Freude-Teilens in diesem Jahr umsetzt. Schreibt auf einen Zettel, was ihr macht und werft ihn, gerne auch anonym, in den Briefkasten am Eingang zum Gemeindehaus (unter der Pausenhalle). Die Sankt Martin-Planer freuen sich auf viele beleuchtete Fenster und geteilte Freude.
Eigentlich würden jetzt die letzten Vorbereitungen für das Begleitprogramm anlässlich der Kirmes in Kell am 10. und 11. Oktober laufen. Seit Monaten hätte sich das Kirmesplanungsteam zusammengesetzt, um sich wieder etwas Besonderes für die Gäste am Sonntagnachmittag zu überlegen. Die Kirmesmusikanten um Egon Kulmus hätten die Instrumente ausgepackt, sich getroffen und passende Lieder aufgefrischt. Der Fähnrich der Junggesellen hätte das Fahnenschwenken geübt und die Altgesellen hätten einen Baum ausgewählt, der zum Start der Kirmes aufgestellt würde. Die Wirtin der Keller Höhe, Marion Marino, hätte eine spezielle Speisekarte für die Kirmestage gedruckt. Die Kinder- und Jugendtanzgruppen des Sportvereins hätten für ihren Auftritt Tänze mit Akrobatik vorbereitet, Kostüme und Bühnenbild gestaltet. Die Chöre des MGV Edelweiß hätten Lieder ausgewählt, die sie anlässlich der Kirmes vortragen würden. Die Kinder der Grundschule am Nastberg würden für ihren musikalischen Beitrag üben und die Kleinsten aus unserer Dorfgemeinschaft, die Kinder der Kindertagesstätte Zauberwiese, würden zusammen mit den Erzieherinnen um Martina Kulmus wahrscheinlich ein Singspiel oder einen kleinen Tanz vorbereiten, um vielleicht zum ersten Mal auf einer Bühne zu stehen. Jung und Alt hätten sich auf die Kirmes und damit unser Dorffest gefreut. Die Kinder hätten auf die Fahrgeschäfte der Schaustellerfamilie Doussier gewartet und die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger auf den leckeren selbstgebackenen Kuchen des Gymnastikvereins.
Aber in diesem Jahr ist leider alles anders. Allerorts hört man ein „Hätte“, „Würde“ und „Eigentlich“. Dichtgedrängt beieinanderstehen, feiern, miteinander essen, trinken, lachen und tanzen – all dies geht im sogenannten „Corana-Jahr“ nicht.
Das für Ende September geplante Seniorenfest im Stadtteil Kell muss in diesem Jahr leider ausfallen. Die Organisatoren um Ortsvorsteherin Petra Koch bedauern dies sehr. War doch im vor annähernd 50 Jahren abgeschlossenen Vertrag der Eingemeindung im §7 noch festgehalten worden: „Das „Fest der alten Leute“ in Kell wird in der bisherigen Form weitergeführt.“ Da jedoch auch im Herbst die Hygiene- und Abstandsregeln weiterhin beachtet werden müssen, ist ein Fest in der gewohnten Form nicht möglich. Auch der Seniorenbeauftragte Roland Hagel findet es sehr schade, dass neben den monatlichen Zusammenkünften der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern nun auch das jährliche Fest nicht stattfinden kann. Die Ü-70er und auch die Organisatoren hoffen, dass das Fest 2021 wieder in gewohnter Weise stattfinden kann und dann umso schöner wird.
Seit wenigen Wochen befinden sich auf dem Platz vor dem Bürgerhaus zwei Hochbeete mit Kräutern. Die beiden Patinnen, die sich um das Wässern der Pflanzen kümmern, zeigten sich sehr erfreut darüber, dass die Stadtwerke Andernach zwei Gießkannen für das Projekt gesponsert haben. Da die kleineren 5-Liter-Kannen beim Transport und Anheben um einiges leichter sind, ist die Pflege der Beete einfacher und auch rückenschonender. Ortsvorsteherin Petra Koch dankte den Geschäftsführern der Stadtwerke Andernach, dass sie die ehrenamtliche Tätigkeit im Stadtteil Kell unterstützen.
Kell. Nachdem die Sprechzeiten in den vergangenen Monaten nur nach vorheriger Terminabsprache angeboten wurden, ist das Büro nun wieder zu den gewohnten Zeiten, jeweils mittwochs von 17 bis 18 Uhr, für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet. Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich an die Regelungen zu Abstand und Hygiene zu halten und sich bezüglich Änderungen der Sprechzeiten an den Infokästen oder auf der Homepage www.andernach-kell.de zu informieren.
Kell. In Anlehnung an das Projekt „Die Essbare Stadt“ wurden kürzlich für den Stadtteil Kell zwei weitere Hochbeete mit diversen Kräutern bepflanzt und am Standort vor dem Bürgerhaus aufgestellt. Sie sollen die Idee des Gärtnerns auf auch kleinstem Raum fördern. Agathe Mäurer und Sandra Lauermann haben sich bereit erklärt, die Patenschaft für die beiden mobilen Hochbeete zu übernehmen. Der Wunsch der beiden Paten ist, dass möglichst viele Keller Bürgerinnen und Bürger das Angebot wahrnehmen und sich dort vor Ort mit frischen Kräutern versorgen. Pflücken und Ernten ist hier ausdrücklich erwünscht, denn genau das ist die Idee hinter dem Projekt. „Die kreative Beschriftung der Pflanzen und die angebrachten Informationen zum Verwenden und Nutzen der Kräuter zeigt das große Engagement der Paten“, so die Ortsvorsteherin Petra Koch.
Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Projektes ist die optische Aufwertung des Vorplatzes am Bürgerhaus, ein langgehegter Wunsch des Ortsbeirates. Für das Frühjahr 2021 ist geplant die weiteren Hochbeete in Kell aufzustellen. Hierfür werden noch Paten gesucht. Wer Lust am Gärtnern hat bzw. wer beim Wässern der Hochbeete unterstützen möchte, kann sich bei Interesse gerne bei der Ortsvorsteherin (Tel.: 02636 3628. Mail: ) melden.
Regelmäßige Bewegung ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die gesunde Entwicklung von Kindern. Zudem fördert Bewegung nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit und den sozialen Umgang miteinander.
Um Spielgeräte für Bewegungsspiele in den Pausen unterzubringen, hat der Förderverein der Grundschule Am Nastberg in Eich im vergangenen Jahr einen alten Bauwagen angeschafft. Dieser steht bereits in einer Ecke des Schulhofs, muss jedoch noch hergerichtet werden.